Magnetfischen, Magnetangeln

Magnetfischen ist eine spannende Freizeitbeschäftigung mit der Suche nach verborgenen Schätzen. Im Laufe der Jahrzehnte und Jahrhunderte haben sich auf dem Grund vieler Gewässer unbekannte Schätze angesammelt. Diese Schätze lassen sich mit einem Bergemagneten orten und bergen. Der  Magnet wird an einer langen stabilen Leine in das Wasser gelassen und über den Grund gezogen. Mit etwas Glück und Gespür findet ihr schnell magnetische Gegenstände, die an dem Magneten haften bleiben. 

Zunächst einmal wird ein leistungsfähiger Magnet benötigt.

Ich kann euch hier den Bergemagnet Storm 160 empfehlen.  Der Magnetkörper  hat eine Höhe  15 mm mit Ringschraube 70 mm und einen Durchmesser vom  75mm, bei einer optimal gemessenen Tragkraft von 160 Kilogramm.


 

Eigentlich ist er schon ein Rüpel unter den Magneten mit einer guten Tragkraft  Es gibt sicherlich noch stärkere Magneten, doch gebe ich zu bedenken, dass sich ein Magnet auch schon mal an einer Spundwand festsetzten kann. Hier kann es sehr schwierig werden, einen sehr starken Magneten wieder zu lösen, ein dauerhafter Verlust wäre sehr kostspielig.

Wenn dieser Magnet auf einer glatten Metallfläche haftet, bekommt ihr ihn ohne ein weiteres Hilfsmittel nicht mehr abgezogen.

Diese Magnetform eignet sich vorzüglich zum "Brückenangeln". Ihr steht oberhalb von einem Gewässer und senkt den Magneten in das Gewässer ab. Damit könnt ihr einen breiten Bereich abscannen.


Leine:

Es liegt sicherlich im Ermessen und an den Ansprüchen des Benutzers welche Leine man an den Bergemagneten bindet. Hier bieten sich Komplettlösungen an, zu meinen Bergemagneten biete ich eine passende  Leine an.

 

Spule:

Sicherlich kann man die Leine aufwickeln und aufbewahren. Eine saubere Lösung  bietet die Leinenspule Storm 150 mit 42 mm Innenbreite an. Diese Spule ist aus Multiplexsperrholz gefertigt und wasserfest lackiert.


 

 

 

 

 

 

 





Koffer:

Zum Transport empfehle ich einen wasserdichter Kunststoffkoffer an. Hier passen der Magnet, die Spule mit der Leine, wasserdichte Handschuhe und ein paar Kunststofftüten hinein und ein Karabinerhaken.


Warnhinweise:

Magnete sind sicherlich keine Spielzeuge für Kindern. Auch Erwachsenen sei ein sorgsamer Umgang mit diesen Magneten empfohlen. Wenn die Magneten Haftkraft entwickeln, schlagen sie erbarmungslos zu und wenn dann ein Stück Haut oder ein Finger dazwischen gerät, gibt es böse Verletzungen.

Elektronische Bauteile, Magnetkarten, Herzschrittmacher pp. können durch starke Magnete gestört oder beschädigt werden.

In vielen Gewässern liegen militärische Hinterlassenschaften, die eine magische Anziehungskraft auf bestimmte Sammler ausüben. Bedenkt aber bitte, dass ihr hier auch Sprengstoffe findet, die möglicherweise nicht mehr handhabungssicher sind. Denkt in jedem Fall an eure Eigensicherung.

Bevor ihr mit dem Suchen anfangt, sichert  das freie Ende der Leine oder die Spule mit einem Karabinerhaken oder einem Knoten an einem festen Ort, z.B. Geländerstab des Brückengeländers. Damit verhindert ihr, dass euer schöner Mangnet samt Leine und Spule in dem darunterliegenden Gewässer verschwindet.



Erlaubnis:

Bitte beachtet, dass insbesondere in Niedersachsen eine behördliche Genehmigung zum Magnetfischen erforderlich ist.